Erfolgreich durch die Abschlussprüfung

 

HBF O 18b erfährt Tipps und Tricks zur Prüfungsvorbereitung

Wie bereite ich mich auf die Abschlussprüfungen in der HBF vor? Welcher Lerntyp bin ich bzw. wie lerne ich? Wer kann mir bei Fragen helfen? Diese Fragen sollten während eines Teamtags mit der HBF O 18b geklärt werden. Mit dem Schulsozialarbeiter Herrn Hebbel trafen sich die Klasse und die Klassenlehrer Herr Wick und Frau Strupp im Berliner Treff am 22.11.2019.

Die Eröffnungsrunde moderierte Thomas Hebbel. Jeder Schüler und jede Schülerin sollte die eigenen positiven und negativen schulischen Lern-Ereignisse reflektieren und Verbesserungsvorschläge für sich selbst suchen. Dabei nahm jeder Sprecher und jede Sprecherin am Spiel Bamboleo teil, bei dem alle ein beliebiges Klötzchen auf eine Ebene setzen sollten, welche, da sie nur auf einer Kugel auflag, ausbalanciert werden musste.

Um der Klasse Tipps für erfolgreiches Lernen zu geben, stellte ihr Herr Wick einige Fragen zum eigenen Umgang mit Stresssituationen und zum Verhalten während des Lernens. Die Schülerinnen und Schüler erhielten durch einen Filmausschnitt aus der Sendung Galileo Antworten auf genau diese Fragen. Viele Schüler waren zwar nicht überrascht, dass Wassertrinken erwiesenermaßen die Konzentration langfristig steigert, gaben aber zu, trotzdem Energiedrinks zu trinken, die nur kurzfristig die Leistung steigern. Auch eine Fahrt zur Prüfung mit dem Fahrrad erschien vielen als erholsamer, aber dennoch würden sie das Auto nutzen. Die Klasse war insgesamt sehr ehrlich und aufmerksam. Einzelne notierten sich Tipps, die für sie umsetzbar erschienen. So sprachen sich Einige dafür aus, bei einem Blackout die Augen zu schließen und tief Luft zu holen, um danach wieder konzentriert weiterarbeiten zu können.

Herr Wick lies seine Klasse im Anschluss mehrere individuelle Entscheidungs-Fragen zu Empfindungen und Handlungsweisen beantworten und stellte schließlich drei verschiedene Lerntypen vor, den visuellen, den auditiven und den motorischen Typen. Es stellte sich heraus, dass die HBF O 18b kaum auditive Typen hat, jedoch viele visuelle, die über das Sehen von Bildern, Präsentationen und Filmen lernen und viele motorische, die über die Interaktion und das Selbst-Ausprobieren lernen. Folglich ist ein Lehrervortrag im Unterricht dieser Klasse wenig zielführend.

Dass die Klasse immer zusammenhalten sollte und dies auch kann, damit jeder die Abschlussprüfungen besteht, bewies sie beim Spiel „Easy Spider“, bei dem alle Mitschülerinnen und Mitschüler durch ein Spinnennetz auf die andere Seite kommen mussten, jede Netzöffnung aber jeweils nur einmal nutzen durften. Hier musste die Klasse auf die Empfindsamkeiten und die körperliche Statur jedes Einzelnen eingehen.

Im Anschluss fand sich die Klasse schnell in zufällig ausgewählten Kleingruppen zusammen. Jede Gruppe gestaltete ein Plakat zu einem Indikator für das Erreichen von Zielen wie dem Bestehen der Abschlussprüfungen. Zu den jeweiligen Gruppenthemen (Visionen, Mut, Selbstvertrauen, …) suchten die Schülerinnen und Schüler passende Bilder aus Zeitschriften für ihre Plakate und präsentierten diese schließlich.

Um zu zeigen, dass Gruppen beim Lernen miteinander auf gleicher Ebene kommunizieren müssen, nahm die Hälfte der Klasse am Spiel „KommunikARTio“ teil. Der Rest beobachtete die Spielerinnen und Spieler, die mit verbundenen Augen ein zweidimensionales Gebilde, welches sie in Händen hielten, beschreiben mussten. Die Zuhörerinnen und Zuhörer aus dem Spielerkreis mussten feststellen, ob sie die gleiche Fläche besaßen. Anschließend durften die Spielenden noch die Farben ihrer Gegenstände erfragen und mussten feststellen, welche Form nur zweimal unter den Spielern vorhanden war und welche Farbe fehlte. Ziel des Spiels ist es zu erkennen, dass man der Sprecherin bzw. dem Sprecher genau zuhören und sich auf seine Denkweise einlassen muss.

Vor dem gemeinsamen Mittagessen lernte die HBF O 18b noch Tricks zur Zusammenfassung von Lernstoff auf Karteikarten kennen. Alle nahmen sich einen Lernbereich des BBU vor und versuchten sich persönliche, übersichtliche Karten mit den wichtigsten Informationen und Formeln zu gestalten.

In der Abschlussreflexion wurde deutlich, dass die Klasse sehr großes Interesse an Lernstrategien hat. Deshalb begaben sich auch alle Schülerinnen und Schüler bei allen Aufgaben schnell und motiviert an die Arbeit. Die Klasse wünschte sich jedoch noch mehr Informationen und vor allem praktische Anwendungsbeispiele zur Aufbereitung des Lernstoffs und zum Zeitmanagement. So hätten einige Schülerinnen und Schüler auf die spielerischen Elemente verzichten können, um mehr Zeit für Tipps und Tricks zur Prüfungsvorbereitung zu haben.

Um die motivierte Klasse in ihrer Vorbereitung auf die Abschlussprüfungen weiter zu unterstützen, wird Herr Wick in den nächsten Wochen im Unterricht weitere Tipps geben und praktische Übungen vornehmen.

Barbara Strupp, stellvertretende Klassenlehrerin

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