Ein herzliches „Dia duit“

(Hallo) aus der irischen Hauptstadt Dublin

Allen Sturmwiderständen zum Trotz und entgegen allen Wetterprognosen trafen sich am 10.02.2020 die Schülerinnen und Schüler der Klasse HBF018c am frühen Montagmorgen pünktlich um 04.30 Uhr am Frankfurter Flughafen, um mit ihren Klassenleitern, Frau Werner und Herrn Reinders, in die irische Hauptstadt Dublin zu fliegen. Nachdem der Orkan „Sabine“ langsam abgeflaut war, hob die Ryanairmaschine ohne jede Verspätung ab und landete knapp 2,5 Stunden später sicher und zeitgerecht auf der grünen Insel.

Bevor wir dann am Montagmittag unser Quartier im Ashfield House direkt in der Dubliner Innenstadt aufschlagen konnten, gab es bereits am Vormittag eine erste Möglichkeit für unsere Gruppe auf Stadterkundung zu gehen, sich mit Lebensmitteln zu versorgen und erstmal ein gutes Frühstück einzunehmen. Nachdem dann endlich alle Zimmer und Betten belegt werden konnten, und alle Unklarheiten und Fragestellungen geklärt waren, wurde schließlich die Zeit genutzt und sich zunächst einmal ausgeruht, sich akklimatisiert und schlussendlich neue Kraft für die nächsten Tage getankt.

Der Dienstag stand dann ganz im Zeichen der offiziellen Stadtführung. Bei recht frostigen Temperaturen und zeitweise sogar Schneefall erkundeten wir die Stadt zu Fuß. Unser Tourguide Wally, ein echtes Dubliner Original, brachte uns mit Herzblut und viel Leidenschaft die Geschichte von Dublin und seinen Menschen näher, erläuterte die Sitten und Traditionen der irischen Kultur und führte uns dabei durch die Dubliner Innenstadt. Hierbei streiften wir unter anderem auch Temple Bar, das berühmte Dubliner Ausgeh- und Vergnügungsviertel, und Wally würzte dabei seine launischen Erklärungen mit allerlei Anekdoten, Possen und seinem speziellen irischen Humor und beantwortete in feinstem Dublin-Englisch auch so manche Fragen der Schülerschaft.

Der Mittwoch sollte dann ein richtiges Highlight und ein wirklich unvergesslicher Tag werden. Der Wettergott war uns nun richtig wohlgesonnen. und die Wetterkapriolen des Vortages waren wie weggezaubert. Wir verbrachten einen grandiosen Tag im irischen Küstenort Howth rund 40 Minuten Bahnfahrt von Dublin entfernt. Nachdem der kleine Ort und sein malerischer Fischereihafen von uns erkundet worden war, machten wir uns mit viel Elan und guter Laune auf, um den so genannten „Cliffwalk von Howth“ zu bewerkstelligen. Dieser „Walk“ hatte es in sich. Es ging über mehrere Stunden auf engen Pfaden und entlang steilster Abgründe über einen der wundervollsten Küstenpfade, die das Land zu bieten hat, und es eröffneten sich uns dabei traumhafte Panoramblicke.

Da den Schülern der Mittwoch in Howth so gut gefallen hatte, und die dort gesammelten Eindrücke so tiefgreifend waren, entschieden wir uns am Donnerstag dafür, erneut die Hauptstadt ein wenig zu verlassen und abermalig die irische Küste zu erkunden. Dieses Mal fiel unsere Wahl auf das kleine Marktstädchen Dun Laoghaire. Diese Stadt hat 24.000 Einwohner und entwickelte sich in den letzten Jahren zu einem der Nobelvororte von Dublin. Im Sommer ist Dun Laoghaire mit seinem herzhaften maritimen Charme ein richtiger Badeort und gilt als das „St. Tropez von Irland“. Wir besichtigten hier unter anderem den berühmten Pier der Stadt und wanderten diesen dann komplett bis zum Leuchtturm ab.

Der Freitag war dann der Tag unserer Abreise. Am Freitagvormittag standen uns allerdings noch einige Stunden zur Verfügung. In dieser Zeit hatten die Schüler dann endlich Freiraum für eigene Aktivitäten, und sie durften die Stadt dann auch noch ein wenig auf eigene Faust erkunden. Diese Zeit wurde genutzt, um zahlreiche Souvenire und Mitbringsel für die Lieben daheim einzukaufen, und es bestand darüberhinaus auch noch die Möglichkeit, das weltberühmte Trinity College im Herzen Dublins zu besichtigen.

Die Klassenfahrt nach Dublin war eine unvergessene Reise, die allen Beteiligten für immer in Erinnerung bleiben wird.

Manuel Reinders, Klassenlehrer

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