Abitur 2023

 

Schulzeit beendet - Schulziel erreicht! 

Der 12. Juli 2023 sollte für die Abiturientinnen und Abiturienten ein unvergesslicher Tag werden, denn diesem Tag hatten sie 13 Jahre lang entgegengefiebert, gehofft, geglaubt, probiert, gewagt und schließlich die Hochschulreifeprüfung bestanden. Erstmalig fand die akademische Abschlussfeier im Bürgerhaus Hechtsheim statt. Dazu waren (nach den Coronajahren) auch wieder Eltern und Geschwister eingeladen. 

Herr Hirdes, Leiter des Wirtschaftsgymnasiums, eröffnete die Feier und hieß alle Anwesenden herzlich willkommen.

Für den musikalischen Rahmen sorgte Angelina Tovari mit zwei Klavierstücken. Dann ergriff der Schulleiter, Herr Wolff, das Wort und gratulierte den Absolventinnen und Absolventen als Erster. Er sei gewiss, dass jede und jeder Einzelne beginnend im Hafen Abitur zur eigenen, teilweise ungewissen Reise durchs Leben und lebenslange Lernen aufbrechen werde. Nützlich seien dabei Freundschaften, gesammelte Erfahrungen und an der GSW erworbene wirtschaftliche Kenntnisse. Nach einem Zitat von Aristoteles sei der Wind nicht änderbar, aber das Setzen der Segel. So stießen die Abiturientinnen und Abiturienten durch den Wind auf unvorhergesehene Ereignisse, haben es aber selbst in der Hand, mit ihren Fähigkeiten die Segel zu setzen, um ihre Reise in die gewünschte Richtung fortzusetzen. Das Abitur sei der Anfang der windigen Reise, der Beginn für wichtige berufliche Entscheidungen. Neugierig, kreativ und dem Wandel der sich technisierenden Gesellschaft gegenüber offen sollen die Reisenden weitersegeln und sich dabei weiterbilden. Anpassungs- und Kommunikationsfähigkeit seien auch für das Privatleben wichtig. Nicht nur beruflicher Erfolg, sondern auch privates Glück und die Erfüllung persönlicher Wünsche trügen maßgeblich zur eigenen Zufriedenheit und dem Erreichen des persönlichen Reiseziels bei. 

Im Anschluss gedachte Frau Bertram als Schulseelsorgerin dem Mitschüler Nelson, vom dem sich der Jahrgang ein Jahr zuvor verabschieden musste. Sie entzündete eine Kerze, die während der gesamten Veranstaltung an ihn erinnerte. 

Fünf Schülerinnen und Schüler teilten sich die Abiturrede. Sie ließen die Vorbereitungen auf das Abitur Revue passieren. Mit reichlich Red Bull haben sie wie bei den Vorbereitungen auf Prüfungen die Rede am Vorabend konzipiert. Am 12.08.2020 lernten sie sich versteckt hinter Masken kennen, seien eingewiesen worden, haben Freundschaften geknüpft, neue Eindrücke gewonnen und einen erneuten Lockdown erlebt. Der Online-Unterricht sei von diversen Ausreden, nicht mitmachen zu können, geprägt gewesen. Nach dem Erfolg der 11. Klasse sei es Vielen schwer gefallen, sich wieder in der Schule am Unterricht beteiligen zu müssen und nicht vom Bett aus mitteilen zu können, dass das Mikro nicht klappe. Der Wechselunterricht und die Nutzung von MS-Teams nach Corona habe Viele verwirrt. Das Highlight sei eindeutig die Klassenfahrt nach Hamburg gewesen. Als Team haben alle gut zueinander gefunden, so dass das Programm nebensächlich wurde und vielfältige positive und negative Situationen neben reichlich Spaß in Erinnerung geblieben seien. Dann kamen die Abiturprüfungen, welche die Freiheit versprachen. Doch Einige benötigten noch Punkte zum Bestehen. Die Prüflinge erlebten eine beeindruckend leise Schule, voller Anspannung und Hoffnung, als sie die kürzesten 20 Minuten ihres Lebens während und die längsten 2 Minuten ihres Lebens nach den mündlichen Prüfungen durchstanden. Mit Bekanntgabe der Note sei ihnen bewusst geworden, dass sie am Zeugnisübergabetag auf der Bühne stehen werden. Zum Schluss gedachten auch sie ihrem verstorbenen Mitschüler und hofften, dass er nicht in Vergessenheit gerät. 

Den Preis des Fördervereins für besondere Leistungen bei den Abiturprüfungen erhielten in diesem Jahr Anne Jacobsen für die Fächer BWL und VWL sowie David Clara Figueiredo für Informatik. Anne erhielt außerdem die Stresemann-Medaille für die besten Leistungen insgesamt. Für ihr soziales Engagement wurde Christina Malki mit dem Buchpreis der Ministerin Hubig belohnt. 

Danach händigten die Stammkursleitungen ihren Lerngruppen nacheinander die Zeugnisse aus. Sie berichteten von Aufs und Abs der vergangenen zwei Jahre, vom Aufwärtstrend bis zum Abitur, sahen die Herausforderungen der Zukunft, die vielleicht den Traumberuf brächten und berichteten vom Lehrerglück, motivierte, humorvolle Schülerinnen und Schüler gehabt zu haben. Stolz durften sich am Ende alle Abiturientinnen und Abiturienten zum Gruppenbild mit Zeugnissen auf der Bühne zusammenfinden. 

Die Schulgemeinschaft gratuliert herzlich zur bestandenen Abiturprüfung, hofft auf ein Wiedersehen und wünscht alles Gute für die berufliche und private Zukunft.

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