Besuch der IAA Frankfurt

Die Klasse BGYW 15-12b besuchte am 18. September 2017 die Internationale Automobile Ausstellung (IAA) zusammen mit dem Fachlehrer Gemeinschaftskunde Hr. Schatto und dem Fachlehrer Informationsverarbeitung Hr. Kowalski.
Die Schüler fuhren zusammen mit den Lehrern per Bahn vom Hauptbahnhof Mainz zum Frankfurter Hauptbahnhof und liefen den Rest zu Fuß.

Unser erstes Ziel war die Mercedes Benz Halle, in welcher sehr viel Wert auf intelligentes Fahren und Elektromobilität gelegt wurde. Die neueste Technologie wurde präsentiert, die jeweilige Luxusausstattung der Fahrzeuge war enorm.
Als „eyecatcher“ wurde ein AMGProject One auf einer Bühne präsentiert. Die Mercedes Tochter Smart stellte ein elektrisch autonomes Modell EQ fortwo für den Nah- und Stadtverkehr vor. Die Daimler AG zeigte damit einen Vorgeschmack auf die Umstellung ihres Portfolios auf Elektrofahrzeige bis 2022.
Mit der X-Klasse, die erstmals öffentlich gezeigt wurde, wird ein neues Segment erschlossen. Mercedes möchte damit den Platzhirschen unter den Pickups, den amerikanischen Ford- F1500 Modellen die Käufer streitig machen.
Im Anschluss sind wir zu Porsche, Audi, Bentley und Lamborghini in Halle 2 gegangen. Leider stellten Lamborghini und Bentley jeweils nur 3-4 Fahrzeuge aus. Welche sich von den „alten“ Modellen leider kaum unterschieden aber dennoch Understatement pur darstellen. Natürlich durfte das derzeit schnellste Serienfahrzeug der Welt, der Bugatti Chiron nicht fehlen. Er benötigt gerade mal 32,6 Sekunden und 2.621 Meter um 400km/h zu erreichen und nur 9,3 Sekunden und 491 Meter um zum Stehen zu kommen.

Die vierte Generation des Audi A8 ist eine Demonstration deutscher Autobaukunst und zeigt autonomes Fahren. Bis 60 km/h kann die Oberklasse-Limousine vollautomatisch fahren und auf Knopfdruck selber einparken. Zudem gibt es ein 48-Volt-Bordnetz, über 40 Assistenten, ein neues Hightech-Fahrwerk sowie ein Bedienkonzept mit vielen Displays und wenig Knöpfen.
Im Außenbereich wurden die Fahrassistenten im Livebetrieb gezeigt, so wurde zum Beispiel auf eine Mauer zugefahren und wurde vom Fahrassistenten abgebremst bevor es zu einem Unfall kommen konnte. Einige der SUV Hersteller zeigten ihre Fähigkeiten beim Anfahren auf starken Schrägen dank ihres Allradantriebes. Interessant zu sehen war allerdings, dass ausgerechnet die Nobelmarke Jaguar für 13-17-Jährige ein Fahrtraining anbot. Hier durften diese ein über 100.000€ Fahrzeug eigenständig durch einen kleinen Parcours, natürlich unter Anleitung eines Fahrlehrers, lenken.
Auch die BMW Tochter Mini stellte Elektroautos vor.
Als eines der Highlights konnte die BMW Show angesehen werden. Auf einer Bühne wurden die neuen Modelle des gesamten Portfolios vorgefahren und fuhren durch einen kleinen Halbbogen unter der Zuschauertribüne durch. Das Highlight der Show war jedoch neben dem i8 ein autonom fahrendes Auto. Der Fahrer des Modells stieg auf der Bühne aus und schloss das Fahrzeug ab, um die Bühne zu verlassen. Das Auto allerdings fuhr seine Strecke weiter und umrundete das Areal noch 2-3-mal. Währenddessen fuhren die neuen 7er BMW auf die Bühne. Die 7er Modelle kamen links und rechts auf der Bühne zum stehen, während das autonom fahrende Auto wieder kam, um rückwärts zwischen den 7ern einzuparken. Somit zeigte BMW, wohin das autonome Fahren gehen wird und das letzte Risiko beim Autofahren der Fahrer selbst sein wird.

In einer Pressemitteilung stellte BMW vor kurzem einen Richtungswechsel in der Entwicklung neuer Fahrzeuge vor. Mit massiven Investitionen in die Digitale Transformation, das IoT und Industrie 4.0 geht BMW den Weg weg vom klassischen Automobilkonzern, um Google und Facebook das Feld des autonomen Fahrens nicht zu überlassen.

In einer Mercedes E-Klasse der neusten Generation bekamen wir die Möglichkeit, die neusten Spur- und Fahrassistenten "live" mitzuerleben. Nachfolgend ein kurzes Video, in dem ein Testpilot mit uns an Bord mit Vollgas auf eine Mauer mit geparkten Autos zufährt und dabei kurz vor der Wand die Hände vom Lenker nimmt und die komplette Kontrolle an das Auto übergibt.

Uns interessierte dabei vor allem, wie das Auto erkennt, dass ein Hindernis vorhanden ist bzw. eine Gefahr für den Fahrer droht und ab wann und wie das Auto entscheidet, die Kontrolle zu übernehmen.

Weitere Impressionen von der IAA 2017

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Bericht von Benjamin Müller,
BGYW 15-12b