Am 07.06.2016 besuchten zwei Auszubildende der Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbank in Mainz auf Einladung von Frau Bück unsere Schule. Die Azubis waren zuerst in der HBFO15b und haben dort über ihre Ausbildung, die Aufgaben der Bundesbank und die Sicherheitsmerkmale von Bargeld referiert. Danach besuchten Sie uns, den Leistungskurs VWL BGYW 14-2b.
Während des interessanten Vortrags der Azubis hatten wir die Möglichkeit Fragen zu stellen, die schon im Vorfeld während des VWL-Unterricht entstanden sind. Außerdem bekamen wir Geldscheine, die wir auf Echtheit anhand der 8 Sicherheitsmerkmale prüfen sollten. Eine aufschlussreiche Aufgabe, fanden wir. Auch die weiteren Einblicke in volkswirtschaftliche Prozesse bereicherten unseren VWL-Unterricht, außerdem die Entscheidung der beiden Azubis, die sich trotz eines erfolgreichen Abiturs zunächst für eine Ausbildung zum Kauffmann/zur Kauffrau für Büromanagement entschieden haben, anstatt direkt zu studieren. Zum Schluss bekam jeder von uns sogar noch 5000 Euro geschenkt – leider nur in geschredderter Form!
Ein Tag - viele Eindrücke
Der Besuch bei der BASF Hauptversammlung war echtes Neuland für uns. Besonders beeindruckt waren wir zunächst von der Masse an Aktionären und Interessierten, die bei der Veranstaltung teilnahmen. Dies zeigte uns auch, wie groß das Unternehmen ist und wir hatten den Eindruck, dass wir den Altersdurchschnitt deutlich senkten.
Auf der Tagesordnung fanden wir diverse Punkte, wie die Entlastung des Aufsichtsrates und Vorstandes. Viele Aktionäre trugen ihre Standpunkte vor und stellten dem Vorstand Fragen. Doch was uns dann wirklich ins Auge gestochen ist, war die rasende Menge, als das Buffet eröffnet wurde. Spannend wurde es dann, als wir uns auf den Rückweg machen wollten. Erst glaubten wir, dass die BASF ein skandalfreies Unternehmen wäre, doch der Vortrag einer Frau aus Marikana in Südafrika zeigte, dass BASF den Minenarbeitern eines Zulieferers für Platin nach einem Massaker keine weitere Beachtung schenkte. Auch ein Bischof aus Südafrika war angereist und stellte die schlechten Arbeitsverhältnisse in dieser Mine dar. Er verwies im Zuge dessen auch auf die soziale Verantwortung von BASF als Hauptkunde dieses Minenbetriebes.
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