Bibelhaus-Erlebnismuseum

Evangelische Religionskurse in Frankfurt

Zum Ende des Schuljahres besuchten die evangelischen Religionskurse der 11. Klassen der HBF und des WG das Bibelhaus-Erlebnismuseum. Dieser Besuch war eine gelungene Abrundung des Themas „Die Bibel“. Zuerst standen aber Frankfurter Kirchen auf dem Programm. Die Religionslehrerin, Frau Bertram, erzählte am Treffpunkt „Paulskirche“ Informationen zu diesem wichtigen Ort der deutschen Geschichte. Danach wurden alle in Kleingruppen losgeschickt, fünf Frankfurter Kirchen zu erkunden. Dabei half die App Actionbound, die die Gruppen zu den entsprechenden Orten führte, Fragen zu den verschiedenen Kirchen stellte und Aufgaben gab, wie z.B. Fotos zu machen.

Nach der Mittagspause ging es im Museum weiter. Zuerst gab es einen Einblick in die Welt des Alten Testaments, Abraham und Sarah empfingen uns in ihrem Zelt und wir durften Mehl mahlen. Der zweite Teil entführte uns in die Welt von Jesus und die Schülerinnen und Schüler lernten verschiedene Gruppierungen wie die Zeloten und die Pharisäer kennen und mussten diese vorstellen. Es war ein gelungener Tag mit vielen, neuen Eindrücken und Erkenntnissen.

  

Die Schülerinnen und Schüler selbst schrieben dazu:

„Ich habe vieles gelernt, besonders im Bibelmuseum. Interessant war für mich, dass Jesus nicht perfekt war und viele Gegner hatte. Ich habe auch erfahren, dass die Menschen ganz unterschiedlich über ihn gedacht haben. Auch die Vorstellung von Gott ist bei vielen Menschen verschieden. Das hat mir neue Einblicke gegeben.“

„Ich habe viele neue Eindrücke gesammelt und interessante Gespräche geführt. Es war eine schöne Erfahrung, die mir neue Perspektiven gezeigt hat.“

„Ich habe viel Neues über die berühmten Kirchen in Frankfurt gelernt und auch Einblicke von innen von den Kirchen bekommen. Außerdem habe ich mehr über die Überlieferung, Lebenswelt und Bedeutung der Bibel gelernt.“

„Die Kirchenrallye am Anfang hat mir am besten gefallen, weil wir uns verschiedene Kirchen anschauen konnten und es interessant war, die Aufgaben gemeinsam zu lösen und Neues zu lernen.“

     

„Wir waren in unserer Mittagspause bei der my Zeil oben eine Limo trinken und hatten einen schönen Ausblick über die Hochhäuser.“

„Ich habe vieles über den Tempel, wo Gott wohnt, gelernt, über die Beziehung zwischen Mensch und Gott, wie die Menschen früher gelebt haben und dass es keine Privatsphäre gab. Die Frauen haben früher für den Besuch gekocht und der Mann kümmerte sich um den Besuch.“

„Mir persönlich hat das „Kirchen suchen“ gefallen, mit den verschiedenen Fragen, da wir draußen an der frischen Luft waren und wir uns austoben konnten. Schön war, als wir in die Liebfrauenkirche reingehen konnten und jeder von uns eine Kerze angezündet hat.“

   

„Ich habe gelernt, dass ein Zelt früher fünf Wände hatte, um die Geschlechter zu trennen, wenn Gäste da sind. Die Kirchenrallye hat mir sehr viel Spaß gemacht, da ich Frankfurt dadurch auf ganz andere Weise kennengelernt habe. Ich habe die Frankfurter Innenstadt hautnah miterlebt und war am Mainufer spazieren.“

„Ich habe gelernt, dass Gott in der Bibel nicht klar bewiesen ein "starker alter Mann mit weißen Haaren und Bart“ ist, sondern auch ganz andere Formen haben kann. Mir hat die Geschichte der Nomaden im Zelt gut gefallen. Das Zelt, das Schafsleder und die Mühle haben die Geschichte interessanter und besser zu verstehen gemacht. Besonders interessant war das Mahlen an der sehr alten Mühle, das Riechen an den Düften und das Verbinden der Schnüre mit Aufgaben und Tätigkeiten, die Männern oder Frauen oder beiden zugeordnet werden mussten. Ich fand es interessant, über viele Kirchen Kleinigkeiten rauszufinden und sie auch teilweise von innen zu sehen.“

Monika Bertram und Schülerinnen und Schüler der evangelischen Religionskurse 

Tags: Schulaktivitäten, Unterrichtsgänge